Trotz großer Hingabe an die Musik, trotz Fleiß und Übung scheitern nicht wenige Musiker beim Vorspielen an zu großer Aufregung. So geht es auch vielen Musikschülerinnen und -schülern: Ein zu starkes Lampenfieber ist eine Hürde, die verhindert das eigene Spiel zu genießen und mit einem Publikum zu teilen. Doch zum Glück kann man gegen Lampenfieber etwas tun.
Außerdem stellt sich die Frage, was „hinter“ dem Begriff Lampenfieber steckt. Was ist der Antrieb um diese Hürde zu überwinden? Welche Sehnsucht liegt hinter allen Ängsten verborgen und kann uns unterstützen die Blockaden zu lösen? Lampenfieber hat weniger mit der Auftrittssituation an sich zu tun, als mit unserer Bewertung dieser Situation als gefährlich. Oft verschieben wir unsere Wahrnehmung auf das „bedrohliche“ Außen. Wenn wir erkennen, dass wir dabei selber der Akteur sind, können wir uns ganz auf unser Spiel fokussieren.
In diesem Seminar lernen Sie Werkzeuge kennen, die Konzentration, die Sensibilität sowie einen Zustand der erhöhten Aufmerksamkeit fördern. Sie sind auch eingeladen Ihre eigenen bewährten Methoden vorzustellen und sich mit Ihren Kolleginnen und Kollegen dazu auszutauschen. Gegen Ende des Seminars entwerfen Sie einen Plan für die Begleitung ihrer eigenen Musikschülergruppe.